Umzug: Der einzige Ratgeber, den Sie brauchen
Sie haben ein Zuhause gefunden und jetzt heißt es umziehen. Aber wie mache ich das?
Man hört häufig das umziehen stressig ist, viel Arbeit bedeutet und am Ende nicht Besitztum heil ankommt. Dieser Rateber ist Ihre Geheimwaffe!
Geschrieben von Umzugsexperten mit einem Ziel: Ihren Umzug erfolgreich, entspannt und sicher zu gestalten. Nehmen Sie diese Tipps und Anleitungen auf und wir versprechen Ihrem steht nichts mehr im Wege!
1. Vorbereitung und Planung des Umzugs
Eine sorgfältige Planung ist essenziell, um Stress und Chaos zu vermeiden.
Umso besser man den Umzug vorplant, umso entspannter wird alles.
In der folgenden Sektion erfahren Sie, was in der Umzugsvorbereitung wichtig zu bdenken ist und wie Sie einen eigenen Zeitplan erstellen.
Zeitplan erstellen
Starten Sie Ihren Umzug mit einem Zeitplan mit allen wichtigen Aktionsschritten:
Es gibt vielen Dinge, die man beachten muss, damit der Umzug erfolgreich wird. Wir erleichtern Ihnen die Arbeit in dem wir einen Zeitplan erstellt haben, der die wichtigsten Punkte beachtet.
Zeit | To-Do’s |
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3 – 4 Monate vorher | – Starten Sie mit der Suche nach einer neuen Wohnung – Kündigung der neuen Wohnung (meistens 3 Monate Kündigungsfrist) – Umzugsunternehmen oder Helfer organisieren – Kinderbetreuung oder Urlaub für den Umzugstag planen |
2 Monate vorher | – Einrichtungsplanung der neuen Wohnung – Entrümpelung der aktuellen Wohnung; von Unnützem trennen – Umzugskartons besorgen für den Umzug – Fristen bei Ummeldung und Adressänderung planen |
1 Monat vorher | – Packen von Umzugskartons mit selten genutzten Dingen – Kündigung von Strom-, Wasser-, Internet- und anderen Verträgen |
1-2 Wochen vorher | – Restliche Umzugskartons packen – Endreinigung organisieren – Koffer für den Umzugstag packen, mit den wichtigsten Dingen für die ersten Tage – Abbau der Möbel – Schlüsselübergabe |
Am Umzugstag | – Früh starten, um nicht in Stress zu geraten – Kontrollgänge nach dem Ausräumen der alten Wohnung – Behalten Sie Wichtige Dokumente griffbereit |
Verwenden Sie Checklisten, um am Durchführungstag nicht den Überblick zu verlieren. Checklisten umfasssen oft die relevanten Aufgaben der Reihe nach zum abhaken.
Dabei gibt es sowohl Checklisten für den gesamten Umzug als auch nur für den Durchführungstag.
Durch die Verwendung von Checklisten können sie das Risiko minimieren, wichtige Dinge in der Planung und in der Durchführung zu vergessen.
Umzug-Checkliste zum Download
Budgetierung
Das Budget ist bei der Planung des Projekts ebenfalls wichtig. Dabei muss natürlich unterschieden werden, ob Sie den Umzug in Eigenregie durchführen oder einen professionellen Dienstleister engagieren möchten.
Wenn Sie sich für die Eigenregie entscheiden, gibt es einige Punkte, die Sie beachten müssen. Hierbei kommen zum einen Kosten für Verpackungsmaterial zum Tragen. Dazu gehören unter anderem Umzugskartons, Stretchfolie, Decken usw. Zum anderen kommen auch noch Mietkosten für den Transporter und Kautionen. Entscheiden Sie sich für einen professionellen Dienstleister, müssen Sie die Kosten hierfür einplanen.
Umzugstermin festlegen
Stellen Sie sich beim Festlegen eines Termins folgende Fragen:
- Wann muss ich meine alte Wohnung verlassen?
- Wann kann ich mir bei der Arbeit und privat Zeit schaffen?
- Wann kann ich in meine neue Wohnung?
Dabei sollten Sie beachten, dass sowohl professionelle Dienstleister als auch Transporter-Vermietungen besonders am Monatsende geringere Kapazitäten haben, da eine Vielzahl an Menschen diese Termine für den Umzug bevorzugen. Deshalb sind Termine zum Monatsende entweder schwer zu bekommen oder teurer als andere. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich früh genug darum kümmern, einen Dienstleister zu beauftragen, um sichergehen zu können, dass Sie Ihren Wunschtermin erhalten.
Falls Sie ohne ein Umzugsunternehmen umziehen möchten, sollten Sie möglichst früh private Umzugshelfer organisieren. Sprechen Sie mit Freunden und Familie, um Termine für den Umzugstag abzustimmen. Ansonsten gehen Sie das Risiko ein, alleine dazustehen.
ACHTUNG: Parkmöglichkeiten und Umzugswege
Kündigungen und Ummeldungen
Bedenken Sie bei der Planung, dass Sie nicht nur Ihren alten Mietvertrag pünktlich kündigen, sondern auch alle Abos und Mitgliedschaften, die Sie am neuen Wohnort nicht mehr in Anspruch nehmen wollen bzw. Ihre neue Adresse bekannt geben, um weiterhin für die Unternehmen erreichbar zu sein.
Der Mietvertrag einer Wohnung hat meistens eine Kündigungsfrist von mindestens drei Monaten. Es ist sinnvoll, nochmal einen Blick in den Mietvertrag zu werfen oder beim Vermieter nachzufragen, um ganz sicherzugehen.
Andere wichtigen Verträge sind der Strom-, Gas- (oder andere Energiearten) und der Internetvertrag. In der Regel ist es möglich, diese Verträge lediglich beim Anbieter umzumelden. Dann können Sie es sich sparen, in der neuen Wohnung neue Verträge abschließen zu müssen. Das erspart Ihnen in einem sonst schon stressigen Umzugsprozess eine kleine Menge an Last.
Falls Sie sich dafür entscheiden, Ihre Verträge zu kündigen, ist es ebenfalls eine gute Gelegenheit, um diese nochmal neu aufzulegen und dabei eventuell einiges an Geld zu sparen.
Rechtliche und versicherungstechnische Aspekte
Mietrechtliche Frage
Beim Umzug müssen Mieter wichtige Rechte und Pflichten beachten, besonders bei der Kündigung der alten und der Übergabe der neuen Wohnung. Die Kündigung der alten Wohnung erfordert in der Regel eine dreimonatige Frist und muss schriftlich erfolgen. Während der Kündigungszeit sind Mieter verpflichtet, Besichtigungen zu ermöglichen und gegebenenfalls Schönheitsreparaturen durchzuführen, wenn dies im Mietvertrag wirksam vereinbart wurde.
Bei der Wohnungsübergabe ist ein Übergabeprotokoll ratsam, um den Zustand der Wohnung zu dokumentieren. Auch die Rückzahlung der Kaution ist ein Thema, wobei Vermieter einen Teil für offene Forderungen einbehalten dürfen. Bei der Übergabe der neuen Wohnung sollte ebenfalls ein Protokoll erstellt und vorhandene Mängel sofort gemeldet werden. Mieter haben ab Mietbeginn Anspruch auf eine bewohnbare Wohnung und sind verpflichtet, auftretende Mängel umgehend zu melden, um Folgeschäden zu vermeiden.
Umzugsversicherungen
Bei einem Umzug sind verschiedene Versicherungen wichtig, um Schäden abzusichern. Nutzt man einen Dienstleister, sind Ihre Gegenstände durch die Transportversicherung vor Schäden bis zu einem gesetzlich festgelegten Wert geschützt. Für wertvolle Gegenstände kann eine zusätzliche Versicherung sinnvoll sein.
Bei privaten Helfern haftet die normale Haftpflicht meistens nicht. Hier empfiehlt sich eine Umzugshaftpflichtversicherung. Die eigene Hausratversicherung kann in einigen Fällen jedoch auch hier greifen. Zudem ist eine private Unfallversicherung ratsam, falls Helfer verletzt werden, da sie nicht automatisch abgesichert sind.
Schadensansprüche bei Schäden
Wenn Möbel oder Gegenstände beschädigt werden, sollten Sie einige Schritte dringend erledigen, um Schadensansprüche geltend zu machen. Zunächst ist es ratsam, den Schaden sofort zu dokumentieren. Machen Sie Fotos der beschädigten Gegenstände und notieren Sie die Details des Schadens, da dies als Beweismittel dient. Informieren Sie Ihren Dienstleister so schnell wie möglich. Dieser haftet in der Regel für Schäden, jedoch nur bis zu einem bestimmten Wert.
Wenn Sie mit Freunden oder Familie umgezogen sind, haftet in der Regel niemand für Schäden. Im Fall eines Do-It-Yourself-Projekts ist eine Umzugshaftpflichtversicherung zu empfehlen. Prüfen Sie zudem, ob Ihre Hausratversicherung oder eine abgeschlossene Transportversicherung den Schaden abdeckt, und melden Sie den Schaden umgehend, um Fristen einzuhalten. Schnelles Handeln und eine sorgfältige Dokumentation sind entscheidend, um Ansprüche erfolgreich durchzusetzen.
2. Sortieren und Entrümpeln
Grundriss und Einrichtungsplanung
Machen Sie sich bestenfalls noch vor dem Umzug Gedanken darüber, welche Möbel in die neue Wohnung passen, wie Sie die Wohnung einrichten möchten und welche Möbel und Gegenstände Sie loswerden möchten bzw. müssen. Ansonsten laufen Sie Gefahr, gleich zum Start in einen neuen Lebensabschnitt mit einer zugestellten Wohnung zu starten.
Mit einer frühzeitigen Planung haben Sie ebenfalls die Gelegenheit, sich neu auszuprobieren. Außerdem ist es wichtig, spätestens am Tag der Durchführung, zu wissen, welches Zimmer wie eingerichtet werden soll, damit das Umzugsgut entsprechend entladen und platziert wird.
Sortieren
Eine gute Weile vor dem „großen“ Tag sollten Sie bereits mit dem Sortieren und Entrümpeln beginnen. In diesem Zusammenhang können Sie darüber nachdenken, welche Gegenstände in die neue Wohnung mitgenommen werden und welche nicht. Weiterhin können potenzielle Spenden an Wohltätigkeitsorganisationen identifiziert werden. Andere Gegenstände, die Sie nicht länger brauchen, können Sie ebenfalls verkaufen.
Vermutlich werden unter den zu entrümpelnden Gegenständen auch nicht mehr brauchbare Dinge sein. Diese sollten Sie dann entweder mit dem Sperrmüll, Hausmüll oder bei einem lokalen Wertstoffcenter entsorgen.
Entrümpeln von überflüssigen Dingen
Sortieren und Entrümpeln gehen Hand in Hand. Schon während des Sortierens können Sie entscheiden, wie mit dem Besitz verfahren werden soll. Hier bietet sich eine Methode an, die sich die 3-Kisten-Methode nennt. Um diese Methode zu nutzen, verwenden Sie drei Kisten, in die Sie Entrümpelungsgut einordnen.
- Verkaufen
- Verschenken
- Vernichten
So gelingt es schnell, einen Überblick über das Entrümpelungsgut zu erhalten und sich schnell von überflüssigen Dingen zu trennen.
Verkauf und Spenden
Kleidung
Beim Aussortieren taucht oft Kleidung auf, die Ihnen entweder nicht mehr passt oder nicht mehr gefällt. Für den Verkauf von Kleidung sind Plattformen wie Vinted oder Kleinanzeigen gut geeignet. Etwas untypischer heutzutage sind jedoch auch Flohmärkte gut geeignet, um Kleidung und andere Dinge in gutem Zustand zu verkaufen.
Größere Elektrogeräte
Für Weißgeräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen usw., die nicht mehr genutzt werden und sich noch in gutem Zustand befinden, gibt es Gebrauchtwarenhändler. Dort kann man sowohl alte Geräte verkaufen, als auch gebrauchte Geräte in fast neuwertigem Zustand kaufen.
Haushaltswaren und anderes
Wenn Sie Ihre nicht mehr genutzte Gegenstände spenden möchten, gibt es zahlreiche Spendenorganisationen, die sich neben Geldspenden auch über Sachspenden freuen. Beispielsweise nimmt das Deutsche Rote Kreuz gerne Kleider- oder Sachspenden an. Häufig gibt es auch Schulen oder Kindergärten, die keine finanziellen Mittel haben, um sich Mobiliar anzuschaffen und somit auf Sachspenden angewiesen sind.
3. Verpackungsmaterial und Packtipps
Verpackungsmaterialien
Beim Umzug ist es besonders wichtig alles sorgfältig zu verpacken, da es sich oft um Gegenstände mit emotionalem Wert handelt. Wenn Sie mit einem Profi umziehen, können Sie alle Verpackungsmaterialien oft vom Dienstleister Ihrer Wahl beziehen. Falls Sie Ihre Projekt in Eigenregie durchführen, müssen Sie diese jedoch selbst besorgen.
Zum Verpacken kleiner Dinge benötigen Sie Umzugskartons. Diese können Sie in den meisten herkömmlichen Baumärkten oder Onlineshops besorgen. Wenn Sie größere Möbelstücke transportieren möchten, ist es ebenfalls sinnvoll Stretchfolie und Umzugsdecken zu nutzen. Andernfalls ist es durchaus möglich, dass Ihre Möbel beschädigt werden. Decken und Stretchfolie lassen sich ebenfalls, wie die Kartons, im Baumarkt besorgen. Als extra Hilfsmittel sollten Sie ebenfalls Klebeband oder Panzertape besorgen, um Dinge abzukleben oder zu fixieren.
Verpackungstipps
Beim Verpacken Ihres Hab und Guts gibt es ebenfalls einige Dinge, die Sie beachten sollten. Die Umzugskartons sollten nicht zu stark befüllt werden. Füllen Sie beispielsweise einen Karton bis oben mit Büchern, könnte es schwer werden, diese zu tragen. Außerdem könnten die Kartons unter der hohen Last reißen.
Also achten Sie darauf, die Kisten nicht zu sehr mit schweren Objekten zu füllen. Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie überhaupt keine Bücher in Kartons transportieren dürfen. Hiermit ist lediglich gemeint, dass Sie schwere Gegenstände auf mehrere Kartons verteilen, um den Transport und das Risiko für Schäden zu minimieren.
Sollten Sie zerbrechliche Gegenstände in den Kartons transportieren wollen, ist besondere Sorgfalt geboten. Wenn Sie Gläser, Geschirr oder Vasen in Kartons transportieren möchten, sollten Sie diese unbedingt nochmal separat verpacken. Dazu können Sie beispielsweise Luftpolsterfolie oder Seidenpapier verwenden. Wickeln Sie die einzelnen Gegenstände einfach in das Material Ihrer Wahl ein, um das Schadensrisiko beim Transport zu senken. Wenn Sie noch die Originalverpackung von z.B. Weingläsern besitzen, sollten Sie natürlich in jedem Fall diese Verpackung nutzen.
Bei größeren Möbelstücken sind Stretchfolie und Umzugsdecken Ihre besten Freunde. Unterschätzen Sie nicht die Möglichkeit, dass selbst ein Sofa Schäden davontragen kann. Nur weil dieses eventuell nicht zerbrechlich ist, kann es Kratzer oder Risse davontragen. Umso wichtiger ist es, dass auch solche Möbel ausreichend geschützt werden.
Hier kommen die Stretchfolie und die Umzugsdecken zum Einsatz. Decken Sie hierzu das Möbelstück mit einer oder mehreren Decken ab und wickeln es in Stretchfolie ein, um diese zu fixieren. Sollte das nicht ausreichen, können Sie hier mit Klebeband oder Panzertape nachhelfen.
Wichtige Dokumente und Wertgegenstände
Wichtige Gegenstände und Dokumente |
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– Reisepässe / Personalausweise |
– Angebot / Vertrag mit Umzugsfirma |
– Alter und neuer Mietvertrag |
– Bankunterlagen |
– Wichtige Vertragsunterlagen (Wasser, Strom, Gas) |
– Behördliche Unterlagen (Kfz-Ummeldung, Meldebescheinigung) |
– Versicherungsdokumente |
Packstrategien
Wo anfangen?
Es ist naheliegend, mit dem Keller, der Garage, dem Dachboden oder den Abstellräumen anzufangen. Hier liegt oft die größte Hürde, da eine große Menge an Gegenständen dort gelagert wird. Dennoch ist es sinnvoll, dort zu starten, da diese Zimmer meistens nur selten genutzt werden und somit schon früher leer geräumt werden können, ohne das Alltagsleben zu stark einzuschränken. Als Nächstes sollten Sie das Wohn- und Schlafzimmer angehen. Achten Sie hier jedoch darauf, grundlegende Möbel wie Sofa, Bett und Fernseher bis kurz vor dem Durchführungstag nicht abzubauen. Jedoch können Dekostücke, andere Elektronik oder nicht-saisonale Kleidung bereits frühzeitig verpackt werden. Somit können Sie sich Stress kurz vor dem Umzug sparen und sich einen besseren Überblick darüber verschaffen, was noch zu tun ist. Zuletzt sollten Sie dann die Küche, das Bad und die restlichen grundlegenden Möbel verpacken. Diese Räume sollten Sie jedoch nicht allzu früh angehen, um Ihren Alltag nicht zu stark einzuschränken.Tipp vom Profi: Beschriften Sie die gepackten Kartons unbedingt mit dem Inhalt. Das macht es beim Auspacken deutlich einfacher, die Kartons den Räumen zuzuordnen und den Prozess geordneter zu halten.
Renovierungsarbeiten
In manchen Fällen ist es ebenfalls notwendig, in der neuen Wohnung Renovierungsarbeiten durchzuführen. Das mag ein einfaches Streichen der Wände in der Wunschfarbe bis hin zur Erneuerung des Bodens oder des Heizsystems sein.
Demnach ist es wichtig, noch vor dem Durchführungstag zu wissen, was in der neuen Wohnung gemacht werden muss. So können die nötigen Ausbesserungen rechtzeitig durchgeführt werden, damit Farbe oder Kleber noch genug Zeit zum Trocknen haben.
4. Der Umzugstag
Plan für die Durchführung
Für den „großen“ Tag ist es wichtig, einen Plan aufzustellen. Dazu zählt es, Verantwortlichkeiten für Aufgaben zu klären und was vor dem Transport noch geschehen muss. Am Umzugstag sollten Verantwortlichkeiten für die Koordination des Projekts, die Durchführung der körperlichen Arbeit, das Fahren des Transporters, der Möbelmontage und die Reinigung der alten Wohnung geklärt werden.
Diese Einteilung der Verantwortlichkeiten ist zwar nicht zwingend notwendig, erleichtert jedoch die Durchführung enorm und beschleunigt den Prozess. Einige Tage vor der Durchfürhung müssen ebenfalls noch einige Dinge erledigt werden:
To-Do’s kurz vor dem Umzug |
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– Möbeldemontage |
– Letzte Kisten mit essenziellen Dingen packen |
– Gefrierschrank und Kühlschrank abtauen |
– Waschmaschine abpumpen und abklemmen |
– Letzten Müll mit dem Sperrmüll entsorgen |
– Betreuung für Haustiere |
Mietwagen oder Transporter organisieren
Setzen Sie sich damit auseinander, wie groß der Umfang Ihres Umzugs ist und welches Fahrzeug Sie mieten müssen. Diese Aufgabe ist ohne Erfahrung oft schwierig. Um es zu erleichtern, hier ein paar Tipps, die Ihnen beim Abschätzen helfen können.
Ein 3,5 Tonnen Kastenwagen/LKW ist groß genug, um etwa 30 Waschmaschinen zu fassen. 5 – 6 Kartons entsprechen circa einer Waschmaschine. Beachten Sie unbedingt, dass manche Gegenstände mehr Raum einnehmen als zunächst angenommen. Pflanzen zum Beispiel nehmen vergleichsweise viel Platz ein, da nichts auf sie drauf gestapelt werden kann.
Die Menge des Umzugsguts entscheidet also über die Größe des Transporters. Die Größte des LKWs kann jedoch auch zum Problem werden, wenn dieser größer wird und niemand der Helfer einen entsprechenden Führerschein hat, um das Fahrzeug zu fahren. Umso wichtiger ist es, sich frühzeitig zu informieren. Ein weiterer Punkt sind die Mietkonditionen und die Versicherungen. Besonders bei einem Umzug kann es vorkommen, dass es zu kleineren Schäden am Transporter kommt. Deshalb ist es wichtig, dass der Transporter gut versichert ist, um Probleme mit der Vermietung zu vermeiden.
Helfer koordinieren
Versicherungen überprüfen und anpassen
Montage von Möbeln
Nachbesserungen oder Schäden melden
Umzug mit Profi
5. Umziehen mit Profis
Umzug mit Profi vs. Eigenregie
Vorteile vom Umzug mit Profis | Vorteile vom Umzug in Eigenregie |
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Genauigkeit in der Planung | Günstig |
Keine körperliche Anstrengung | Schöne Zeit mit Freunden und Familie |
Geringer Zeitaufwand | Gelegenheit um Abschied vom alten Zuhause zu nehmen |
Sorgfältiger Umgang mit Umzugsgut | Keine Suche nach Dienstleister nötig |
Erfahrung mit Umgang mit Technik, Schwerlasten usw. |
Der richtige Partner
Sollten Sie sich für die Arbeit mit einem professionellen Dienstleister entscheiden, sollten Sie besonders einige Dinge beachten. Ein Umzug beinhaltet immer auch Dinge mit emotionalem Wert. Umso wichtiger ist es, einen Dienstleister zu wählen, dem Sie Ihr Vertrauen schenken. Zunächst sollten Sie hier auf Ihr Bauchgefühl hören.
In der Umzugsbranche kommt es leider immer wieder dazu, dass angeblich „professionelle“ Dienstleister unseriös wirken und mittelmäßige Leistungen erbringen. Um nicht in solche „Fallen“ zu tappen sollten Sie dringend die Google Bewertungen und Kundenerfahrungen des Unternehmens betrachten. Wichtig ist es ebenfalls, ob der Dienstleister ein ordentliches und erreichbares Büro haben. Sollte das nicht der Fall sein, raten wir davon ab, mit einer solchen Firma zusammenzuarbeiten. Im Fall eines Schadens oder anderen Problemen ist es dort nahezu unmöglich, jemanden zu erreichen, der Ihnen helfen kann.
5. Nach dem Umzug: Was ist jetzt zu tun?
Wohnungsübergabe
Nicht vergessen bei Wohnungsübergabe |
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– Schlüsselübergabe |
– Renovierungen |
– Endreinigung |
– Kautionsrückzahlung |
Der Punkt der Schlüsselübergabe ist relativ selbsterklärend. Sie sollten lediglich daran denken, dass Sie meist noch einen zweiten oder dritten Schlüssel besitzen, die Sie ebenfalls zurückgeben müssen.
Renovierungen und die Endreinigung sind jedoch ein etwas heikles Thema. Wenn bei dem Auszug Schäden vorliegen, kann es vorkommen, dass Sie selbst Renovierungen vornehmen. Deshalb ist es wichtig, sorgfältig vorzugehen. Renovieren müssen Sie nämlich nur die Schäden, die Sie während Ihrer Mietzeit verursacht haben. Also achten Sie darauf, dass Sie auch nur dafür aufkommen und nicht Schäden begleichen, die schon vorher bestanden.
Da die meisten Vermieter eine besenreine Wohnung bei der Übergabe erwarten, gilt es eine Endreinigung durchzuführen. Bei normalen Wohnungen sind die Reinigungsarbeiten oft überschaubar. Dennoch können z.B. oft hinter Schränken und anderen Möbeln große Staubablagerungen entstehen, die man entfernen muss. Auch hier kann eine Checkliste helfen, um nicht im Nachhinein noch weitere Reinigungen durchführen zu müssen.
Zählerstände ablesen
Katuionsrückzahlung
Nach dem Auszug wird die Kaution in der Regel zurückgezahlt, wenn die Wohnung schadenfrei übergeben wurde. Der Vermieter darf jedoch einen Teil der Kaution einbehalten, um eventuelle Schäden oder offene Nebenkosten zu decken.
Die Rückzahlung erfolgt meist innerhalb von drei bis sechs Monaten. Die Kaution, die maximal das Dreifache der Nettokaltmiete betragen darf, wird zusammen mit den darauf anfallenden Zinsen zurückgezahlt. Häufige Streitpunkte sind Schäden, die über normale Abnutzung hinausgehen, sowie Nachforderungen aus der Nebenkostenabrechnung.
Beim Einzug in die neue Wohnung sollten Sie zusätzlich unbedingt darauf achten, ob bereits Schäden bestehen. Sollte das der Fall sein, dokumentieren Sie diese. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Vermieter versucht, Sie für Schäden verantwortlich zu machen, die Sie nicht verursacht haben. So können Sie unnötige Renovierungskosten sparen.
Einleben in der neuen Umgebung
Um sich in einer neuen Umgebung schnell heimisch zu fühlen, ist es hilfreich, auf die Nachbarn zuzugehen und sich vorzustellen – oft entstehen so schnell erste Kontakte. Auch der Besuch lokaler Geschäfte und Märkte hilft, die Gegend zu erkunden und ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln. Es ist wichtig, die Dienstleistungen und Freizeitmöglichkeiten vor Ort zu entdecken, um sich schnell zurechtzufinden.
Regelmäßige Aktivitäten, wie Spaziergänge oder der Besuch eines Cafés, schaffen zudem Routine und Vertrautheit. Soziale Medien oder Nachbarschafts-Apps können ebenfalls nützlich sein, um sich besser zu vernetzen.
Organisieren des Alltags
Der Alltag nach dem Umzug ist zunächst meist stressig. Überall stehen Möbel und Kartons, man muss alles einräumen und nach den Wünschen einrichten. Dazu kommt noch der restliche Alltag mit Arbeit und Familie. Es ist nur natürlich, dass dabei nicht alles rund läuft. Also sollten Sie überlegen, dass Sie am Umzugstag eventuell schon damit beginnen, wichtige Kisten auszuräumen. So kommen Sie in den Folgetagen nicht in Stress. Dann können Sie sich entspannt der Aufgabe widmen, die restlichen Kisten auszuräumen und das neue Zuhause einzurichten. Hierbei ist es wichtig, dass Sie sich nicht zu sehr stressen, unter der Woche alles erledigen zu wollen.
Wochenenden sind eine gute Gelegenheit, um mit guter Musik die neue Wohnung einzurichten. Nach einem anstrengenden Arbeitstag ist es nicht notwendig den ganzen Abend dem Ausräumen zu widmen.
Neue Adresse aktualisieren
Zurück zum Punkt der Adressänderung. Achten Sie nun darauf, dass Rechnungen und neue Lieferungen ebenfalls an die neue Adresse gerichtet sind. Große Onlinestores wie Amazon arbeiten meistens mit gespeicherte Adressen. Denken Sie daran, diese anzupassen, bevor Sie etwas Neues dort bestellen.
Auch bei wiederkehrenden Rechnungen ist es wichtig, den Rechnungsstellern diese Adressänderung mitzuteilen.
Ummeldungen bei der Stadt
In der neuen Wohnung angekommen, ist es wichtig, alle Fristen zur Ummeldung einzuhalten. Werden diese Fristen nicht eingehalten, kann es schnell zu Bußgeldern kommen. Diese sind zwar meistens nicht besonders hoch, können aber vermieden werden. Da die Dauer der Fristen stark variieren kann bzw. nicht fix ist, lässt sich hier keine pauschale Dauer nennen. Sachbearbeiter haben hier einen eigenen Ermessensspielraum und können selbst festlegen, was eine angemessene Dauer ist.
Liegt ein nachvollziehbarer Grund für die verspätete Ummeldung vor, ist es jedoch ebenfalls möglich, dass der zuständige Sachbearbeiter hier ein Auge zudrückt. Also ist es nicht so wichtig, direkt am ersten Tag in der neuen Wohnung das Amt zu besuchen. Dennoch sollten Sie sich möglichst innerhalb der ersten 4 bis 6 Wochen darum kümmern.
Beim Termin am Amt sollten Sie folgende Dokumente vorliegen haben:
Dokumente für Termin beim Amt |
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– Personalausweis und im Idealfall Reisepass |
– Mietvertrag / Wohnungsgeberbestätigung |
– Meldeformular (kann online Heruntergeladen oder vor Ort erhalten werden) |
Adressänderung überall bekannt geben
Institutionen, denen Sie bescheid geben sollten |
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– Banken |
– Versicherungen |
– Arbeitgeber |
– Abonnements |
– Post |
– Krankenkasse |
Post-Nachsendeauftrag einrichten
Damit keine wichtigen Dokumente im Umzugsprozess verloren gehen, ist es oft naheliegend, einen Post-Nachsendeauftrag einzurichten. So kann gewährleistet werden, dass keine privaten Dokumente, Mahnungen oder wichtige Schreiben verloren gehen und vielleicht sogar Strafzahlungen anfallen.
Um einen Nachsendeauftrag einzurichten, wenden Sie sich an ein Postunternehmen. Auf den Webseiten dieser Unternehmen ist es oft möglich, solche Anträge zu stellen. Dieser Service ist bei den meisten Dienstleistern kostenpflichtig und auf einen gewissen Zeitraum begrenzt. Typische Zeiträume sind hier 6, 12 oder 24 Monate. Welche dieser Zeiträume Sie wählen, ist natürlich Ihnen überlassen. Wichtig ist jedoch, dass Sie sich frühzeitig darum kümmern, diese Anträge zu stellen, da oft 2 – 3 Wochen Vorlaufzeit empfohlen werden.
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8. Umzug mit Kindern, Senioren und Haustieren
Fernumzug ins Ausland
Bei einem Fernumzug liegt eine Sondersituation vor. Dabei gibt es neben den üblichen Herausforderungen bei Umzügen noch einige besondere Dinge, die es zu beachten gibt. Hier sind jedoch unterschiedliche Fälle zu betrachten.
Zum einen gibt es Umzüge ins EU-Ausland als auch ins Nicht-EU-Ausland. Bei Umzügen innerhalb der EU gibt es weniger Dinge zu beachten. Da dort weder ein Visum noch eine Arbeitserlaubnis benötigt werden, ist der Prozess kaum komplizierter als innerhalb von Deutschland. Dennoch müssen Sie beim Ummelden in einem anderen Land immer auch die Vorschriften der örtlichen Behörden befolgen. Diese sind von Land zu Land unterschiedlich.
Im Nicht-EU-Ausland ist es etwas komplizierter. Der Umzug ins Nicht-EU-Ausland setzt ein gültiges Visum und oft auch eine Arbeitserlaubnis voraus. Das Visum wird von der Botschaft des jeweiligen Landes erteilt. Es ist ebenfalls wichtig, dass Sie sich möglichst früh um ein Visum und eine Arbeitserlaubnis kümmern, da diese Dokumente häufig lange brauchen, um gestellt zu werden. Wenn Sie beruflich bedingt ins Ausland ziehen, kann es leichter sein, ein Visum zu erhalten. Lassen Sie sich also eine Bestätigung des Arbeitgebers ausstellen.
Umzug mit Kindern
Besonders für Kinder ist der Umzug in ein neues Zuhause schwierig. Hier ist nicht nur das neue physische Umfeld, sondern auch das soziale Umfeld ein Problem. Für Kinder ist es oft, anders als bei Erwachsenen, schwierig, sich in einem neuen sozialen Umfeld einzufinden. Um den Kindern das Einleben im neuen Zuhause zu erleichtern, gibt es jedoch einige Dinge, die Sie tun können.
Für Kinder ist es wichtig, in den Umzug mit einbezogen zu werden. Ansonsten kommt es schnell dazu, dass sie sich ausgeschlossen und alleingelassen fühlen. Um das zu verhindern, sollten Sie sich bemühen, den Kindern die Gestaltung Ihres Zimmers zu überlassen und dieses als eines der ersten Zimmer anzugehen. Dadurch können Sie Ihrem Kind helfen, sich leichter an das neue Zuhause zu gewöhnen.
Spaziergänge, Erkundungstouren durch die Nachbarschaft und Besuche bei der Eisdiele in der Nähe können ebenfalls helfen, sich schneller an die neue Umgebung zu gewöhnen und machen gleichzeitig jedem Spaß. So können Sie Ihrem Kind zwar den Start ins neue Zuhause etwas schöner machen, jedoch nicht die alten Freunde ersetzen.
Häufig ist der größte Grund für das Heimweh das Vermissen der alten Freunde. Zum Glück gibt es heutzutage Möglichkeiten, auch auf Entfernung noch in Kontakt mit den alten Freunden zu bleiben. Apps wie Face Time, Skype, Zoom oder auch einfache Anrufe bieten die Chance, mit den Freunden von früher nicht die Verbindung zu verlieren. Ihren Kindern wird es somit einfacher sein, neue Freunde zu finden und das Heimweh etwas zu lindern.
Weiterhin kann es sinnvoll sein, für den Durchführungstag einen Babysitter zu organisieren. In den meisten Fällen haben Kinder keine Lust auf einen Umzug und würden den Tag lieber anders verbringen. Das gibt Ihnen die Chance, den Umzug in Ruhe durchzuführen.
Umzug mit Haustieren
Ein Umzug mit Haustieren erfordert besondere Vorbereitung, da Tiere empfindlich auf Veränderungen reagieren. Wichtig ist, ihre Routine beizubehalten, Transportboxen frühzeitig bereitzustellen und vor dem Umzug mit einem Tierarzt zu sprechen.
Am Umzugstag sollten die Tiere in einem ruhigen Raum untergebracht und erst später ins neue Zuhause gebracht werden. Dort hilft ein vorbereiteter Raum mit vertrauten Decken und Spielzeugen. Hunde sollten das neue Umfeld durch Spaziergänge erkunden, während Katzen einige Tage drinnen bleiben sollten. Da Katzen besonders ortsgebunden sind, sollten Sie diese erst nach und nach an die neue Außenwelt gewöhnen und zunächst beaufsichtigen. Achten Sie auf Gefahrenquellen im neuen Zuhause und haben Sie Geduld, bis sich das Tier eingewöhnt hat.
Umzug für Senioren
Die Knochen werden schwerer und der Alltag wird anspruchsvoller. Auf viele Senioren in Deutschland trifft diese Beschreibung zu. Deshalb entscheiden sich einige dazu, entweder in eine kleinere Wohnung mit weniger Instandhaltungsaufwand oder eine Erdgeschosswohnung zu ziehen. Diese Entscheidung kann vielen Senioren den Alltag erleichtern oder das alleine leben sogar wieder möglich machen.
Dennoch ist diese Entscheidung nicht immer leicht zu treffen. Das soziale Umfeld im Alter noch zu verlassen ist ein großer Schritt, den nicht jeder gehen möchte. Häufig ist es also nur eine Option, in der Nähe der alten Wohnung zu bleiben.
Entscheiden Sie sich also für einen Umzug auch im Alter, müssen Sie sich nicht noch mehr Stress antun. Lassen Sie sich also von Familie, Nachbarn oder Profis helfen. Sollten Sie sich für einen Profi entscheiden, achten Sie darauf, dass dieser Erfahrung mit Seniorenumzügen hat.
Jetzt stellt sich Ihnen vielleicht die Frage, was denn der Unterschied zwischen einem Seniorenumzug und einem “Normalen Umzug” ist. Die Antwort sind die Pflegekassen. Falls Sie einen Pflegegrad haben, was auf viele Rentner zutrifft, ist es möglich, große Teile oder sogar den Umzug komplett von der Pflegekasse gezahlt zu bekommen. Der maximale Zuschuss der Pflegekassen, für sogenannte Wohnumfeld verbessernde Maßnahmen sind 4000 €.
Demnach ergibt es meistens Sinn ein Umzugsunternehmen zu engagieren und Ihrem Umfeld diesen Stress zu ersparen. Da nur in wenigen Fällen die Auftragssumme größer als 4000 € ist, ist es sehr unwahrscheinlich, dass zusätzliche Kosten an Ihnen hängen bleiben. Bedenken Sie jedoch, dass diese 4000 € nur zur Verfügung stehen, wenn Sie oder jemand anderes aus Ihrem Haushalt einen Pflegegrad hat. Außerdem kann es sein, dass aus diesem „Pool“ von 4000 € aus anderen Quellen bereits abgeschöpft wurde (z.B. Installation eines Treppenlifts, der von der Kasse übernommen wurde). In diesen Fällen wird nur der entsprechende im „Pool“ verbleibende Betrag von der Pflegekasse übernommen.
9. Nachhaltig Umziehen - die besten Tipps
Umweltfreundliche Verpackungsmaterialien
Für einen umweltfreundlichen Umzug können Sie recycelte oder gebrauchte Kartons verwenden, anstatt neue zu kaufen. Mehrweg-Plastikkisten sind ebenfalls eine nachhaltige Alternative, da sie gemietet und mehrfach genutzt werden können.
Anstelle von Plastikfolie eignen sich Decken, Handtücher oder Kleidung als Schutz für empfindliche Gegenstände.
Für Füllmaterial können Sie Altpapier oder recycelte Polsterungen verwenden, während biologisch abbaubare Optionen wie Maisstärke-Chips oder abbaubare Luftpolsterfolie herkömmliche Kunststoffpolster ersetzen.
Papierklebeband und wiederverwendbare Kabelbinder sind umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlichem Klebeband und Einweg-Kabelbindern. Auch Secondhand-Materialien von Plattformen oder Secondhand-Läden sind eine gute Möglichkeit, Ressourcen zu schonen.
Es ist zwar immer wichtig, auf die Nachhaltigkeit zu schauen, aber Sie sollten vorsichtig sein. Besonders eine Stretchfolie kann oft wortwörtlich bares Geld sparen und sogar umweltfreundlich sein. Im Endeffekt ist es besser, etwas Plastikfolie zu verwenden, da diese oft nur schwer zu ersetzen ist, als ein neues Sofa besorgen zu müssen.
Besonders bei anderen Materialien können Sie jedoch gut etwas für die Umwelt tun. Einmal benutzte Kartons sind oft kaum schlechter als Neuwertige. Umzugsdecken und Mehrweg Kabelbinder lassen sich ebenfalls gut noch einmal verwenden, auch außerhalb Ihres aktuellen Projekts.
Nachhaltige Entsorgung
Möbel und Elektrogeräte können – wenn diese nicht mehr benötigt werden – an karitative Einrichtungen gespendet, über Second-Hand-Plattformen verkauft oder durch Upcycling neu genutzt werden. Defekte Gegenstände sollten über Recyclinghöfe fachgerecht entsorgt werden, um wertvolle Rohstoffe zurückzugewinnen.
Beim Entrümpeln sollten Gegenstände nach Materialgruppen sortiert und recycelbare Materialien entsprechend entsorgt werden. Die richtige Sperrmüllentsorgung trägt ebenfalls zur Reduzierung von Abfällen bei. Ein Tapetenwechsel bietet außerdem die Möglichkeit, den eigenen Besitz zu reduzieren und minimalistisch zu leben, was langfristig die Umwelt schont. Insgesamt erfordert ein umweltfreundlicher Umzug bewusste Entscheidungen, die helfen, Abfall zu reduzieren und Ressourcen zu schonen.
Sharing und Leihen
Sharing- und Leihoptionen bieten eine nachhaltige und kostengünstige Alternative zum Neukauf. Anstatt eigene Transportmittel, Kartons oder Werkzeuge zu kaufen, können diese oft gemietet oder geteilt werden.
Transportmittel wie Miettransporter oder Carsharing-Fahrzeuge sind flexibel nutzbar und reduzieren den Ressourcenverbrauch. Kartons lassen sich von Umzugsfirmen oder speziellen Diensten leihen und nach der Durchführung wieder zurückgeben, was Verpackungsmüll vermeidet. Auch Werkzeuge wie Bohrmaschinen oder Schraubenschlüssel können in Baumärkten oder über Plattformen geliehen werden, anstatt sie zu kaufen. Häufig gibt es ebenfalls Nachbarn, die Sie um Hilfe bitten können. Diese Sharing-Ansätze schonen sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel.
Fazit
Der Autor
Magnus Wonneberger
Magnus Wonneberger gründete 2021 gemeinsam mit Gabriel Krämer Sorglos Umzüge & Entrümpelungen. Aufgrund schlechter Erfahrungen mit vermeintlich seriösen Umzugsunternehmen möchte er frischen Wind in die Branche der haushaltsnahen Dienstleistungen bringen. Gemeinsam mit seinem Team sorgt er dafür, dass Umzüge und Entrümpelungen so stressfrei wie möglich ablaufen und individuelle Wünsche der Kundinnen und Kunden erfüllt werden. Zuverlässigkeit und Kundenservice haben für ihn oberste Priorität.
Sein Wissen über Umzüge & Entrümpelungen teilt er hier in Form von Tipps und Ratgebern.
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Hier könnte beispielweise noch eine kurze Einleitung zum anstehenden Kapitel stehen. Hier könnte beispielweise noch eine kurze Einleitung zum anstehenden Kapitel stehen. Hier könnte beispielweise noch eine kurze Einleitung zum anstehenden Kapitel stehen.
Eine Section mit 800er Breite und Bild, das vertikal zentriert ist
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Wie ist meine Frage?
Und hier noch eine Frage?
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Gabriel Krämer
Gabriel Krämer ist einer der zwei Gründer von Sorglos Umzüge & Entrümpelungen. Hier auf dem Sorglos-Blog teilt er seine besten Tipps rund um Umzüge und Entrümpelungen.